“Wer von einer esoterischen Deutung des Goetheschen Faust spricht, wird naturgemäß alle die zum Widerspruch reizen, die verlangen, dass ein –Kunstwerk rein künstlerisch– erfasst und genossen werden müsse.
Sie werden mit dem Vorwurfe bei der Hand sein, dass es unstatthaft sei, lebensvolle Gestalten der künstlerischen Phantasie in stroherne Allgorien zu verwandeln. ….
Sie glauben, weil für sie der geistige Gehalt strohern ist, muss es für alle sein.
Nein, es gibt welche, die dort, wo ihr stroherne Allegorien steht, ein höheres Leben atmen, denen ein tiefer Geist erquillt, wo ihr nur Worte hört.”